Sie möchten etwas für Ihre Beziehung tun?

Stärken Sie Ihre Liebe, für ein neues Miteinander.

 

Eine Paarbeziehung unbeschadet durch das Auf und Ab des gemeinsamen Lebens zu navigieren, ist keine einfache Aufgabe. Ein starkes Paar kann mit Krisen und Problemen konstruktiv und kooperativ umgehen. Es redet respektvoll miteinander, es setzt sinnvolle Veränderungsprozesse in Gang und kann sich emotional immer wieder miteinander verbinden. Die Beziehung wird trotz Krisen und schwierigen Themen subjektiv als glücklich erlebt. Dies wirkt sich positiv auf Beide aus. Und zwar mental, seelisch, körperlich sowie auch psychosozial. Eine gute Paarbeziehung ist ein erheblicher Glücks- und Gesundheitsfaktor für das Paar und alle beteiligten Personen. Wird die Beziehung dagegen als unglücklich erlebt und haben auch eigene Bemühungen nicht zu fruchtbaren Veränderungen geführt, ist Paartherapie eine Chance, die Beziehung wieder in richtige Bahnen zu lenken.

 

 

Wann macht Paartherapie Sinn?
  • Wenn Sie selbst keine für Sie beide zufriedenstelle Lösung für Ihre Probleme finden oder wenn Sie ohne dauerhaften Effekt schon vieles ausprobiert haben.
  • Wenn sich Ihre Situation inzwischen festgefahren hat und einer von Ihnen oder Sie beide die Hoffnung hegt, dass der andere sich ändert.
  • Wenn Sie sich mit Trennungsgedanken beschäftigen, Sie jedoch nichts unversucht lassen möchten, die Beziehung doch noch zu „retten“.
  • Wenn es in Ihrer Beziehung um Macht und Ohnmacht geht und Sie die gemeinsame Augenhöhe verloren haben.
  • Wenn Sie den Eindruck haben dass Sie sich emotional nicht mehr gut miteinander verbunden fühlen.
  • Eine Paartherapie unterstützt Sie, die Ursachen für Ihre Probleme zu erkennen und diese letztlich gezielt anzugehen und nicht chronisch in den Problemen "herumzudümpeln".
  • Wenn sich ein Paar voneinander entfremdet hat. Es lebt sozusagen nebeneinander her und wünscht sich mehr Verbundenheit, Nähe, Sexualität und gemeinsame Zeit.
  • Wenn die Beziehung von einem oder von beiden Partnern nicht mehr als der "sichere Hafen" erlebt wird.
  • Wenn einer der Partner sich eingeengt fühlt und der andere klammert.
  • Wenn das Geben und Nehmen nicht (mehr) gleichwertig ist, wenn einer mehr gibt oder der andere sich ausgenutzt fühlt.
  • Wenn über die eigenen Bedürfnisse aus Angst vor Streit, Widerstand des Anderen oder Zurückweisung nicht oder nicht mehr gesprochen wird.
  • Wenn ein Paar ein gutes Elternpaar ist, sich als Liebespaar jedoch voneinander entfremdet hat und sich wieder annähern möchte.
  • Wenn einer der Partner eine Affäre hat oder hatte.
  • Wenn alte Wunden nicht verheilen und immer wieder in Vorwürfen auftauchen.
  • Wenn sich ein Paar nach einer Lebensveränderung neu finden und orientieren möchte z.B., wenn die Kinder aus dem Haus sind.
  • Wenn das Paar sich als gutes Alltagsteam erweist, sich als Liebespaar jedoch verloren hat.
  • Wenn Pflichten (Arbeit, Kinder, Pflege der Eltern usw.) das Paar so sehr einnehmen, dass die Paarbeziehung viel zu kurz kommt und einer oder beide darunter leiden.
  • Wenn Sprachlosigkeit auf einer Seite oder beiden Seiten vorherrscht.  
  • Wenn zu wenig gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Augenhöhe gegeben ist.
  • Wenn Macht und Ohnmacht das Beziehungsleben dominiert.
  • Wenn ein Paar kaum mehr Zeit miteinander verbringt und vielleicht wenige Gemeinsamkeiten hat.
  • Wenn alte Belastungen aus der Biografie eines Partners oder beider Partner in die aktuelle Beziehung hineinspielen und das Paar belasten.
  • Wenn Narzissmus und Überangepasstheit Themen sind.
  • Wenn beide Partner nur noch schweigen oder über Unverfängliches miteinander sprechen und die Schwierigkeiten der Beziehung außen vor bleiben.
  • Wenn Sexualität selten geworden ist und ein oder beide Partner damit unzufrieden ist/sind.
  • Wenn das Thema Trennung im Raum steht und doch immer wieder verworfen wird ohne dass ein echter, positiver Neuanfang gelingt.
  • Wenn das Paar eine Trennungsbegleitung (Mediation) in Anspruch nehmen möchte.
  • Wenn einer der Partner an einer chronischen Erkrankung leidet und beide dadurch extremer Belastung ausgesetzt sind.
  • Wenn sich Paare in Frieden voneinander trennen möchten, weil Sie Kinder miteinander haben.

 

 

Mögliche Ziele einer Paartherapie

  • Die nebulösen Themen, die sich belastend auswirken, klarer machen. Ursachen erkennen, sodass auch Lösungen gefunden werden können.
  • Sie lernen (wieder) wertschätzend und zielführend miteinander zu sprechen.
  • Sie lernen sich wertfrei und mit Wertschätzung zuzuhören.
  • Sie lernen sich, trotz Ihren Konflikten, wieder emotional miteinander zu verbinden und können so Ihre Probleme viel besser lösen.
  • Sie lernen die Emotionen und Bedürfnisse zu benennen, die sich hinter Ihren Dauerbrennerthemen verbergen. Dadurch können sie wieder emotional miteinander in Kontakt kommen, Vertrauen aufbauen und viel leichter Ihre Konflikte lösen.
  • Viele Menschen entlastet es, wenn sie Ihren jeweiligen Anteil an den Problemen in der Beziehung erkennen. Erst dann wird es ihnen möglich, aus der Hilflosigkeit auszusteigen, um konkrete Lösungen und Verhaltensänderungen auch anzugehen.
  • Nicht immer kann e
  • ine Trennung vermieden werden, doch selbst eine Trennung kann mit einer Paartherapie zum Wohle aller Beteiligten friedlicher und konstruktiver gestaltet werden. Mitunter lässt sich viel Geld sparen, wenn eine Paartherapie im Vorfeld einen Rechtsprozess überflüssig macht.
  • Die gemeinsame ungute Paardynamik verstehen lernen. Warum laufen die Dinge wie sie laufen? Welches Verhalten bedingt sich gegenseitig und führt zu Unzufriedenheit?
  • Ungesunde Streitmuster aufdecken, sodass Kommunikation wieder frei und authentisch fließen kann.
  • Negative Denk-, Gefühls- und Verhaltensweisen haben sich über Jahre hinweg festgefahren. Immer wieder läuft dieselbe Schallplatte und obwohl beide aussteigen wollen gelingt es nicht.
  • Endlich mal über unerfüllte Bedürfnisse, alte Kränkungen, Gefühle von Ärger, Trauer oder Resignation sprechen zu lernen, um Lasten abzulegen und neue Energie freizusetzen.
  • Herausfinden, wie es beiden Partnern in der Beziehung geht und was ihnen fehlt.
  • Konflikt- und stressfrei über Wesentliches wie Ängste, heikle Themen, Kritik und Lob, unterschiedliche Ansichten, Hoffnungen, Bedürfnisse, Sexualität, Sorgen, Wünsche usw. sprechen zu lernen.
  • Richtiges Zuhören lernen.
  • Sich selbst verstehen, sich verstanden fühlen, den anderen besser verstehen.
  • Erkennen eigener Anteile in Bezug auf die gemeinsamen Schwierigkeiten.
  • Auch in Konfliktgesprächen auf Augenhöhe zu bleiben, den anderen nicht niederzumachen oder sich ungesund anzupassen.
  • Aus einem Streit mit konstruktiven Methoden aussteigen zu können, damit nicht noch mehr kaputt geht.
  • Zu lernen, biografische Trigger zu entlarven und systemische Altlasten und Verstrickungen aus der Herkunftsfamilie zu begreifen und sich davon abzugrenzen.
  • In einem wertfreien Raum bisher unausgesprochene Konflikte, Sorgen, Ängste, alte Verletzungen usw. zur Sprache zu bringen.
  • Sich gegenseitig wieder entspannt wahrzunehmen, Gemeinsamkeiten neu zu entdecken und zu Liebe und Wertschätzung zurückzufinden.
  • Wieder gemeinsame Ziele zu finden, miteinander zu träumen und die Zukunft so zu gestalten, dass sich beide darin wiederfinden.
  • Als Paar neue Orientierung und Sicherheit zu finden, z. B. nach einem Seitensprung, nach der Geburt eines Kindes oder nach dem Auszug der Kinder, nach einem Schicksalsschlag, während oder nach einer Erkrankung, nach einer entscheidenden Lebensveränderung.
  • Sexuell wieder zueinander zu finden, wieder miteinander zu flirten, zu lachen und zu lieben.
  • Lösbare Probleme von nicht lösbaren Problemen unterscheiden zu lernen und einen Umgang damit zu finden.
  • Manche Dinge akzeptieren zu lernen, statt jahrelang daran „herumzudoktern“ oder immer wieder darüber frustriert zu sein.
  • Und alles, was Sie in die gemeinsame Arbeit einbringen möchten.

 

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© Petra Pötschke Systemische Paartherapie

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